- Home
- Bildungsgänge
- Berufsschule
Berufsschule
Auf dem Weg zum Facharbeiter- oder Gesellenbrief
in Industrie und Handwerk:
Die Emil-Possehl-Schule Lübeck ist eine Bildungseinrichtung, die eine praxisorientierte Ausbildung in verschiedenen Berufsfeldern bietet. In der Regel besuchen Schülerinnen und Schüler die Berufsschule im Rahmen ihrer dualen Ausbildung parallel zur praktischen Arbeit in einem Ausbildungsbetrieb. Dies bedeutet, dass sie an 1-2 Tagen in der Woche die Berufsschule besuchen. An den restlichen Tagen wird in den Betrieben ausgebildet. In einigen Berufen findet der Berufsschulunterricht in 2- bis 3-wöchigen Blöcken statt (LINK zu Blockpläne).
Im Berufsschulunterricht werden fachtheoretische Inhalte unterrichtet, die für den gewählten Beruf relevant sind. Die Berufsschule ergänzt somit die praktische Ausbildung im Betrieb, indem sie den Schülern das erforderliche theoretische Wissen in enger Verzahnung mit der Praxis vermittelt.
Der Unterricht ist
- Praxisnah, d.h. es erfolgt eine permanente Verzahnung zwischen theoretischer Erarbeitung von Inhalten im Klassenraum und praktischer Umsetzung in Laboren und Werkstätten
- Handlungsorientiert, d.h. die Schüler können theoretische Inhalte in konkreten Handlungen am gleichen Schultag nachvollziehen.
Ziel ist es, die Auszubildenden optimal auf ihre zukünftigen beruflichen Herausforderungen vorzubereiten!
Ansprechpartner der Berufsschule im Schulbüro


Schwerpunkte in der Berufsschule
In der Abteilung Agrarwirtschaft der Emil-Possehl-Schule werden ca. 120 Auszubildenden der Berufe Florist(-in) und Gärtner(-in) von 8 Lehrkräften beschult. Die Beschulung erfolgt in Teilzeitform, d.h. die Berufsschülerinnen und -Schüler kommen 1-2 Tage pro Woche in die Emil-Possehl-Schule. Der Unterricht in der Abteilung Agrarwirtschaft erfolgt nach dem Grundsatz:
Theorie und Praxis gehören zusammen und werden nicht getrennt voneinander betrachtet.
Der Unterricht ist
- Praxisnah, d.h. es erfolgt eine permanente Verzahnung zwischen theoretischer Erarbeitung von Inhalten im Klassenraum und praktischer Umsetzung im Schulgewächshaus, Floristikwerkstatt, Kulturflächen, Gehölzsichtungsgarten und anderen Freilandflächen. Betriebsbesichtigungen und Studienfahrten ergänzen das schulische Angebot.
- Handlungsorientiert, d.h. die Schüler können theoretische Inhalte in konkreten Handlungen am gleichen Schultag nachvollziehen.
- Fachspartenspezifisch, d.h. der Bezug auf die Praxis der Fachsparten ist durch die vorhandenen Lernorte und die Lehrkräfte (ausgebildete Floristen und Gärtner)garantiert.
- Projektorientiert, d.h. einzelne Fachthemen werden in Mittelstufe und Oberstufe z.T. in Projektform unterrichtet.
Neben der vorrangigen Vermittlung der fachlichen Inhalte stehen die
- Förderung der Sozialkompetenz,
- die Entwicklung der Teamfähigkeit und
- die Erziehung zu Selbstständigkeit und Selbstverantwortung
im Mittelpunkt der Unterrichtsarbeit.


Die Bauabteilung ist ein Team von 17 Lehrerinnen und Lehrern, welche die ca. 100 Schülerinnen und Schüler in 3 Bauberufen bis zum Gesellenbrief und in der Baugrundstufe im Blockunterricht oder an 1-2 Berufsschultagen unterrichten.
- Clever und schlau – die Leute vom Bau -

Text
Farbtechnik / Raumgestaltung
Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung arbeiten hauptsächlich in Betrieben der Fassaden- und Innenraumgestaltung. Sie sind auf unterschiedlichen Baustellen, zum Beispiel im privaten oder öffentlichen Bereich, im Wohnungsbau oder im Gewerbe-, Industrie- und Anlagenbau tätig.
Tätigkeitsbereiche sind z.B.:
- Einrichten von Arbeitsplätzen, Festlegen von Arbeitsschritten, benötigten Materialien und Bauteilen
- Ergreifen von Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz am Arbeitsplatz
- Führen von Gesprächen mit Kunden
- Prüfen, Bewerten und Vorbereiten von Untergründen für Beschichtungen
- Behandeln, Beschichten, Bekleiden und Gestalten von Oberflächen
- Instandhalten und Instandsetzen von Oberflächen
- Durchführen von Ausbau- und Montagearbeiten
- Putz-, Dämm- und Trockenbauarbeiten
- Verlegen von Decken-, Wand und Bodenbelägen
- Entwerfen und Umsetzen von Konzepten für die Raum- und Fassadengestaltung
- Herstellen von Beschriftungen und Kommunikationsmitteln
Ausbildung und Unterricht
Die Ausbildung umfasst drei Jahre. Die Lerninhalte werden in zwölf Lernfeldern, sowohl in Theorie als auch Praxis, vermittelt. Darüber hinaus werden die lernfeldbezogenen Inhalte durch die Fächer Englisch, Kommunikation sowie Wirtschaft und Politik ergänzt.
Prüfungen
- Abschlussprüfung Teil 1 (Theorie und Praxis) am Ende des zweiten Ausbildungsjahres
- Abschlussprüfung Teil 2 (Theorie und Praxis) am Ende des dritten Ausbildungsjahres
Fahrzeugtechnik
An der Emil-Possehl-Schule Lübeck werden in der Abteilung für Fahrzeugtechnik vorwiegend Berufsschüler und -schülerinnen des Ausbildungsberufes Kraftfahrzeugmechatroniker/-in praxisnah unterrichtet. Für den Unterricht in der Berufsschule stehen moderne Klassenräume, Werkstätten und Lernträger zur Verfügung, so dass zeitgemäß theoretisch wie praktisch ausgebildet werden kann. Die Schwerpunkte des Ausbildungsberufes liegen bei der Personenkraftwagen- und Nutzfahrzeugtechnik, sowohl mit Verbrennungsmotoren (Otto/Diesel) als auch mit elektrischem Antrieb. Die Schüler und Schülerinnen bekommen in diesen beiden Schwerpunkten über 14 Lernfelder nicht nur ein breites Grundlagenspektrum handlungsorientiert vermittelt, sondern auch aktuelle Themenbereiche werden schülerorientiert erarbeitet. Eine Anpassung an technische Neuerungen auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik hält daher ständig Einzug in die Abteilung, so dass die immer umfangreicher werdenden Lerninhalte up to date bleiben.
In den einzelnen Jahrgangsstufen der Berufsschule für Fahrzeugtechnik werden unterschiedliche Lernfelder aus dem aktuellen Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes -Kraftfahrzeugmechatroniker/-in- unterrichtet. Hierbei wird von den Lehrkräften der Abteilung darauf geachtet, dass ihr Unterricht handlungs-/ schülerorientiert und lernsituativ stattfindet. Auch der Bezug zur Arbeitswelt der jungen Auszubildenden hat dabei eine hohe Bedeutung.
Die Unterteilung der 14 Lernfelder erfolgt folgendermaßen:
- Ausbildungsjahr: Lernfeld 1 bis Lernfeld 4
(Themenbereiche sind u.a. elektrische und mechanische Grundlagen der Fahrzeugtechnik)
- Ausbildungsjahr: Lernfeld 5 bis Lernfeld 9
(Themenbereiche sind u.a. Motor- und Antriebsmanagement bei Diesel-, Otto- und Elektrofahrzeugen)
- Ausbildungsjahr: Lernfeld 9 bis Lernfeld 14
(Themenbereiche sind u.a. Fahrwerkstechnik und Datenbussysteme)
Neben dem Berufsschulunterricht erfolgt auch der Unterricht in der Berufsfachschule Typ I Oberstufe Fachrichtung Fahrzeugtechnik.

Tischler und Tischlerin
Das Berufsbild des Tischlers oder der Tischlerin verbindet handwerkliche Tradition mit moderner Fertigung. Tischler/-innen fertigen aus Holz und vielen anderen Werkstoffen Möbel, Fenster, Haustüren und Innenausbauten.
Während Ihrer Ausbildung lernen Sie die gesamte Bandbreite des Tischlerberufs kennen, die von der Gestaltung über die fachgerechte Konstruktion bis hin zum Einbau des jeweiligen Werkstücks reicht. Die Vielfältigkeit des Tischlerberufs spiegelt sich auch in den Themen wider, die Sie während Ihrer Ausbildung bearbeiten: Massivholz, Holzwerkstoffe, Handwerkzeuge, Holzbearbeitungsmaschinen (einschließlich computergesteuerter Maschinen), Oberflächenveredelung, Furnierverarbeitung, Möbelbau, Innentüren, Treppenbau, Verkleidungen, Trennwände, Fußböden, Fenster, Haustüren und Reparaturen.
Das BGJ Holztechnik bildet den Rahmen für das erste Ausbildungsjahr. Dies findet in Vollzeitform in der Emil-Possehl-Schule statt und ist Voraussetzung für die weitere duale Ausbildung in einem Tischlereibetrieb. Die anschließende Ausbildungszeit dauert weitere 2 Jahre und endet mit der bestandenen Gesellenprüfung. In dieser Zeit lernen Sie im Betrieb die Kenntnisse und Fertigkeiten, die Sie zu einem selbstständig arbeitenden Tischlergesellen machen. An ein bis zwei Tagen in der Woche vertiefen wir in der Berufsschule das im Ausbildungsbetrieb Gelernte. Darüber hinaus tragen wir Sorge, dass Sie die gesamte Bandbreite dieses attraktiven Berufs kennen lernen. Diese reicht von der Gestaltung und Konstruktion eines Produktes z.B. ein Einbauschrank über seine Planung und Fertigung bis hin zur Montage. Voraussetzungen vieler Betriebe für die Aufnahme der Ausbildung zum Tischler sind häufig ein guter Hauptschulabschluss mit befriedigenden mathematischen Kenntnissen sowie handwerkliches Geschick und Freude an der körperlichen Tätigkeit.
Von "A" wie Anlagenmechaniker bis "Z" wie Zerspanungsmechaniker:
In der Abteilung Metalltechnik werden ca. 600 Schülerinnen und Schüler in 10 verschiedenen Ausbildungsberufen mit verschiedenen Schwerpunkten unterrichtet. Die über 40 Fachklassen werden von ca. 30 Lehrer-/innen unterrichtet.
Ausgebildet werden folgende Berufe:
- Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- Fachkraft für Metalltechnik
- Fachrichtungen: Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik, Zerspanungstechnik
- Feinwerkmechaniker/-in
- Schwerpunkte: Maschinenbau, Feinmechanik und Werkzeugbau
- Industriemechaniker/-in
- Kunststoff- und Kautschuktechnologe/-in
(ehemals Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff und Kautschuk)- Fachrichtungen: Formteile, Bauteile, Halbzeuge
- Mechatroniker/-in
- Metallbauer
- Fachrichtungen: Konstruktionstechnik, Metallgestaltung
- Technischer Produktdesigner/-in
- Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion
- Werkzeugmechaniker/-in
- Zerspanungsmechaniker/-in
