Netzwerktag an der EPS

Am 28. November 2025 fand Herr Rolschewskis erster Netzwerktag statt, bei dem er seinen Unterricht durchführte und wertvolles Feedback erhielt. Zu den Teilnehmenden gehörten der Schulleiter Herr Hegge, dessen Stellvertreter und Ausbildungskoordinator Herr Schuhr, Herr Lippisch als Abteilungsleiter Elektrotechnik, Herr Birk als Abteilungsleiter Fachschule, Herr Beyer als Ausbildungslehrkraft sowie die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst der EPS. Nach der einladenden Begrüßung durch Herrn Schuhr moderierte Frau Fiecker den Tag mit viel Engagement und sorgte für einen konstruktiven Austausch.

Im Unterricht von Herrn Rolschewski in der BFS III Bautechnik beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit alternativen Eingabemethoden für IT-Systeme. Nachdem sie bereits klassische Eingabegeräte kennengelernt hatten, standen nun moderne und weniger alltägliche Methoden im Mittelpunkt – darunter Gamepads, Touchpads, Joysticks und Spracherkennung (Siri). Nach einer kurzen Einführung arbeiteten die Lernenden in Gruppen an jeweils einem dieser Themen. Sie recherchierten Funktionsweisen, typische Einsatzgebiete und technische Voraussetzungen. Anschließend wechselten die Gruppen die Themen und bauten auf den Zwischenergebnissen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auf, wodurch ein gemeinsamer Wissensprozess entstand, bei dem sich alle aktiv einbrachten. Zum Abschluss präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse in einem „Museumsgang“. Jede Gruppe stellte ihr Thema auf einem Plakat vor, beantwortete Fragen und gab den anderen Teams Feedback. So entstand ein abwechslungsreicher und kooperativer Unterricht, der nicht nur technisches Verständnis förderte, sondern auch Teamarbeit, Kommunikation und die Fähigkeit stärkte, komplexe Inhalte aufzubereiten.

Im Anschluss an den Unterrichtsbesuch gestaltete Frau Kreutzfeldt das Nachmittagsprogramm mit dem Thema „Erstellung eines eigenen KI-Assistenten mit Fobizz“. Im Vorfeld der Fortbildung hatten alle Lehrkräfte vorbereitende Unterlagen erhalten, sodass sie bereits mit ersten Ideen und Fragestellungen in die Veranstaltung starten konnten. Im Kern der Fortbildung stand die praktische Erprobung des Fobizz-KI-Assistenten und die Frage, wie ein eigener, auf den Unterricht zugeschnittener Assistent gestaltet werden kann. Die Fortbildung zeigte die praxisnahe Anwendung des Fobizz-KI-Assistenten und verdeutlichte, wie vielfältig dieser im schulischen Alltag eingesetzt werden kann. Im Mittelpunkt standen dabei die Einbindung digitaler Tools, die strukturierte Vorbereitung von Klausuren sowie die gezielte Unterstützung während des Unterrichts. Die Teilnehmenden erhielten zahlreiche Anregungen, wie KI den eigenen Unterricht qualitativ bereichern und gleichzeitig Arbeitszeit einsparen kann.

Am Beispiel einer Mathematikklausur wurden gemeinsam passende Kompetenzformulierungen erarbeitet und mögliche Lösungswege für unterschiedliche Aufgabentypen entwickelt. So wurde sichtbar, wie der KI-Assistent bei der Erstellung differenzierter und kompetenzorientierter Prüfungsformate unterstützen kann. Ein weiteres Praxisbeispiel zeigte, wie sich auf Basis eines Lehrvideos schnell und zielgerichtet ein interaktives Quiz generieren lässt, das Lernende aktiv einbindet und zur Wiederholung des Stoffes spielerisch motiviert. Insgesamt wurde deutlich, dass KI-gestützte Werkzeuge den Unterricht abwechslungsreicher, individueller und motivierender gestalten können, wenn sie didaktisch reflektiert eingesetzt werden. Gleichzeitig wurde betont, dass die fachliche und pädagogische Verantwortung weiterhin bei den Lehrkräften liegt und alle von der KI erstellten Materialien sorgfältig geprüft und bei Bedarf angepasst werden müssen. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden unterstrichen das große Potenzial des Fobizz-KI-Assistenten für eine zukunftsorientierte Unterrichtsentwicklung.

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