Europaschule

Die Emil-Possehl-Schule ist Europaschule

Seit dem 23. September 2009 trägt die Emil-Possehl-Schule als Auszeichnung für ihre vielfältigen europäischen Aktivitäten den Titel „Europaschule“. Seit mehr als 25 Jahren pflegen wir intensiv europäische Partnerschaften.

Europaschulen vermitteln Bildung und Erziehung im europäischen Zusammenhang als wertbezogenes, ganzheitliches und durchgehendes Unterrichtsprinzip. Die historisch gewachsene Bedeutung der Hansestadt Lübeck als Knotenpunkt zwischen den wachsenden Märkten Skandinaviens und des Baltikums einerseits und den zentral-europäischen Märkten andererseits bietet für die berufliche Zukunft junger Menschen besondere Herausforderungen und Chancen in einem internationalen Umfeld.

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Das weitgefächerte technische Spektrum der Emil-Possehl-Schule verlangt vor diesem Hintergrund sich wandelnder Anforderungen der Arbeitswelt die Anpassung an eine stärkere Internationalisierung der Ausbildung.

Die Emil-Possehl-Schule Lübeck

  • vermittelt Austausche in das europäische Ausland
  • nimmt an Programmen/Projekten der Europäischen Union teil
  • führt Schüler- und Lehreraustausche mit Schulen im europäischen Ausland im Rahmen besonderer Schulprojekte durch
  • arbeitet mit Schulen im europäischen Ausland zusammen

Die Emil-Possehl-Schule unterstützt Sie bei der Suche nach Förderprogrammen und bei der Beantragung von Fördergeldern.

Denken Sie an Ihren möglichen zukünftigen Arbeitsplatz! Werden Sie „fit“ für Europa! Wir helfen Ihnen dabei gerne.

Anfragen bitte an folgende Emailadresse: europa@epshl.de

Unsere Partner in Europa

Belgien

Ab Herbst 2025 finden gemeinsame Projekte der Emil-Possehl-Schule mit der VTI, einer Schule in Ypern (Belgien) statt. Diese Projektpartnerschaft beginnt im Beruflichem Gymnasium in den Fächern Gemeinschaftskunde und Wirtschaftslehre. Weitere Projekte mit der VTI und anderen Abteilungen, wie z. B. der Bau-, Metall- oder Elektroabteilung sind denkbar und wünschenswert.

 

Die angedachten Austausche werden durch Erasmus+ und die EU finanziell unterstützt.

 

Einblicke in unsere gemeinsamen Projekte können in den verlinkten Berichten erworben werden.

Dänemark

Partnerschaft mit EUC Sjælland

Mit der EUC Sjælland in Næstved, Dänemark, pflegt unsere Schule eine für alle gewinnbringende Partnerschaft. Diese enge Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Beziehungen zu vertiefen und den Austausch unserer dualen Klassen in Bereichen wie Bautechnik, Fahrzeugtechnik und Metalltechnik etc. zu fördern.

Neben Schüler- und Kollegenaustauschen sind zukünftig auch Jobshadowings denkbar. Erwähnenswert ist ein erfolgtes handwerkliches Projekt, bei dem deutsche und dänische Bauhandwerksklassen nach den Arbeiten des Künstlers Morten Bech Jensen die Skulptur Bassin im Frühjahr 2024 errichteten. Das Projekt kann im Hafen von Næstved besucht werden.

Solche, sowie andere Austauschprojekte vermitteln sowohl Lernenden als auch Lehrenden wertvolle interkulturelle Kompetenzen und bieten berufliche Erfahrungen. Wir sind optimistisch, dass diese Partnerschaft weiterwachsen wird, und freuen uns auf zukünftige Projekte, die die Beltregion und die Städtepartnerschaft zwischen Lübeck und Næstved stärken.

Island

Seit Mitte 2023 kann die Emil-Possehl-Schule auch Island in der Europa-Familie begrüßen. Ausgehend von einem Deutschprojekt des Beruflichen Gymnasiums mit der Menntaskólinn í Reykjavík, einem renommierten allgemeinbildenden Gymnasium, konnten die Beziehungen gefestigt und sogar auf eine weitere Schule, die Tækniskólinn i Reykjavik, eine Berufsschule, die der EPS sowohl inhaltlich als auch zahlenmäßig sehr ähnelt, ausgeweitet werden.

Momentan bestehende Austausche werden durch Erasmus+ und die EU finanziell unterstützt. Weitere Kooperationen mit anderen Abteilungen befinden sich aktuell im Aufbau.

Einblicke in die Welt aus Eis und Feuer können in den verlinkten Berichten erworben werden.

Montenegro

Partnerschule in Podgorica, Montenegro

Unsere Schule pflegt seit dem 28. September 2010 eine Partnerschaft mit der Engineer Marko Radević Secondary School of Civil Engineering and Geodesy in Podgorica, Montenegro. Diese Kooperation fokussiert sich insbesondere auf den Austausch zwischen den Bauklassen beider Schulen, wie z.B. der Maurer- und Zimmererklassen. Sie ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, praktische Erfahrungen in einem internationalen Kontext zu sammeln.

In den vergangenen Jahren gab es wechselseitig Klassenbesuche. Diese Begegnungen haben nicht nur den fachlichen Austausch gefördert, sondern auch Freundschaften zwischen den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften entstehen lassen. Leider war ab 2020 der Austausch durch die Pandemie unterbrochen.

Um die Zusammenarbeit wiederzubeleben, besuchten einige Kollegen der Bauabteilung im Mai 2024 unsere Partnerschule, um auch die Entwicklung neuer Ideen für gemeinsame Projekte zu forcieren. Hoffentlich bald werden wir wieder Lehrkräfte und Lernende aus Montenegro in Lübeck begrüßen dürfen, um zusammen an handwerklichen Projekten zu arbeiten.

Individuelle Auslandsaufenthalte

Praktika

Bist du Azubi im handwerklich-technischen Bereich? Hast du Interesse an einem finanziell geförderten Praktikum im Ausland? Hat dein Betrieb eine Auslandsvertretung oder einen Zulieferbetrieb in der Europäischen Union und du kannst dir vorstellen, dort Auslands- und Arbeitserfahrungen zu sammeln?
Dann sprich doch einfach die Europakoordinierenden an oder schicke eine Anfrage an europa@epshl.de.

Fördermöglichkeiten

Erasmus+

Als Mitglied des Konsortiums hanseVET hat die Emil-Possehl-Schule die Möglichkeit, Fördergelder durch die Europäische Union und Erasmus+ zu erhalten, um Mobilitäten, Job Shadowings und Schülerpraktika finanziell unterstützen zu können.

Bei Fragen zu Fördersätzen, Antragsstellungen oder Förderbedingungen stehen die Europakoordinierenden gern zur Verfügung: europa@epshl.de.

Handwerkskammer Lübeck

Bist du Azubi im Handwerk und möchtest gern Arbeitserfahrungen im europäischen Ausland sammeln?

Neben den Europakoordinierenden der Emil-Possehl-Schule unterstützen dich dabei auch die Mitarbeitenden der Handwerkskammer Lübeck.

Diese Gruppenfahrten für Azubis stehen euch zur Wahl:

Dänemark, Spanien (Valencia) oder Finnland

www.hwk-luebeck.de/ausbildung/fuer-auszubildende/auslandspraktikum

 

Kontakt:

Handwerkskammer Lübeck, Breite Str. 10/12, 23554 Lübeck.

Telefon: 0451-15060

E-Mail: info@hwk-luebeck.de

 

Interreg

Schleswig-Holstein und Süddänemark – zwei Regionen, eine Vision: Nachbarschaftsinitiativen fördern, Kulturen zusammenbringen, Menschen verbinden.

Durch Interreg Dänemark – Deutschland und die EU können verschiedene Projekte und Austausche finanziell gefördert werden.

Klingt interessant? Einfach mit den Europakoordinierenden Kontakt aufnehmen: europa@epshl.de. Wir helfen gern!

Joachim Herz Stiftung - Azubi Kolleg Lübeck

Azubi Kolleg Lübeck

Das Programm für Auszubildende – Der Boost für deine Skills

Selbstbewusster auftreten, stressige Phasen besser meistern oder KI im Beruf nutzen – das Azubi Kolleg Lübeck unterstützt Auszubildende dabei, ihre persönlichen und beruflichen Kompetenzen gezielt zu stärken.

Das Angebot richtet sich an 25 motivierte Auszubildende aus Lübeck pro Jahr und ist kostenfrei. Neben spannenden Seminaren zu Themen wie Präsentation, Kommunikation oder Problemlösung, gehören monatliche Netzwerktreffen mit Freizeit- und Kulturprogramm zum festen Bestandteil. So wächst nicht nur das Wissen – auch das persönliche Netzwerk wird erweitert.

Betriebe und Berufsschulen können ihre Auszubildenden unterstützen, indem sie ihnen die Teilnahme durch Freistellung ermöglichen.

Für wen ist das Azubi Kolleg gedacht?

Das Programm richtet sich an Auszubildende, die:

  • sich persönlich weiterentwickeln möchten,
  • in Lübeck wohnen oder dort ihre Ausbildung absolvieren,
  • deren Ausbildungsbetrieb oder Schule der Teilnahme zustimmt,
  • sich in einem dualen, vollzeitschulischen oder pflegerischen Ausbildungsverhältnis befinden.

Bewerbung

Die Bewerbung erfolgt online über die Website der Joachim Herz Stiftung:
👉https://www.joachim-herz-stiftung.de/lernen/azubi-kolleg

Ansprechpartnerin

Jennifer Lim & Taina Hencke
Clustermanagerin Berufliche Bildung und Digitale Transformation
📍 Langenhorner Chaussee 384, 22419 Hamburg
📞 +49 40 533 295 - 646
📧 akl@joachim-herz-stiftung.de

Weitere Infos & Eindrücke

Website: https://www.joachim-herz-stiftung.de/lernen/azubi-kolleg
Facebook: facebook.com/joachimherzstiftung
Instagram: instagram.com/joachimherzstiftung
LinkedIn: linkedin.com/company/joachim-herz-stiftung

Joachim Herz Stiftung - Azubis USA (College-Besuche)

Azubis USA: College-Besuche in den USA

Mit dem Projekt „Azubis USA“ können Auszubildende aus Deutschland für sechs Wochen ein College in den USA besuchen. So erfahren sie mehr über die dortige Ausbildung, Arbeitswelt und Kultur. Die Aufenthalte finden jeweils im Frühling eines Jahres statt.

Das Stipendium beinhaltet u. a.:

  • Organisation eines Kursprogramms an einem College, bestehend aus individuell zur Ausbildung passenden Fachkursen, Englischkursen, Betriebsbesichtigungen und Fachvorträgen,
  • Vor- und Nachbereitungsseminare,
  • Hin- und Rückflug in die USA sowie
  • Kosten und Organisation der Unterkunft.

Bewerben können sich Auszubildende zwischen 18 und 27 Jahren, die ihre Ausbildung in Bayern, Berlin, der Metropolregion Hamburg, Schleswig-Holstein oder Sachsen machen und dort eine Berufsschule besuchen.

Bewerbung

Die Bewerbungsphase läuft vom 1. Mai bis zum 30. Juni.

Sie erfolgt online über die Website der Joachim Herz Stiftung:
👉 https://www.joachim-herz-stiftung.de/lernen/azubis-usa

Ansprechpartnerinnen

Tanja  Koop & Cornélie Lefèvre
Clustermanagerin Berufliche Bildung und Digitale Transformation
📍 Langenhorner Chaussee 384, 22419 Hamburg
📞 +49 40 533 295 – 648 / +49 40 533 295 – 79
📧 azusa@joachim-herz-stiftung.de

Weitere Infos & Eindrücke

Website: https://www.joachim-herz-stiftung.de/lernen/azubis-usa
Facebook: facebook.com/joachimherzstiftung
Instagram: instagram.com/joachimherzstiftung
LinkedIn: linkedin.com/company/joachim-herz-stiftung

 

 

 

Häufig gestellte Fragen

Ansprechpartner Europaschule

Ann-Christin Ziegler
Stellvertretende Abteilungsleitung BG/ Europakoordination
Denny Walther
Europakoordination
Jörn Fischer
Europakoordination

Europaschule

Doppelter Einsatz der EPS an den Fehmarnbelt Days Europa meets Nachhaltigkeit

Die Fehmarnbelt Days 2025, die vom 14. bis 16. Juni in der Musik- und Kongresshalle (MuK) Lübeck stattfanden, waren ein voller Erfolg für die Emil-Possehl-Schule (EPS). In einer beeindruckenden, grenzüberschreitenden Kooperation präsentierten wir uns an zwei Ständen: einmal am Stand der Europaschulen, unter der Leitung von Andrea Heering, und zum anderen mit unserer innovativen Popup-Bühne, die im maritimen Stil gestaltet wurde.

 

Entstehung der Popup-Bühne

Besonders stolz sind wir auf die Popup-Bühne, die unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wettbewerbs unter Leitung von Noel Hofmann und Vorgaben von Jörn Fischer entworfen haben. Die Bühne besteht aus einem 20-Fuß „side-open“ Seecontainer, der nicht nur während der Fehmarnbelt Days als Bühne diente, sondern auch auf unserem Schulhof vielseitig genutzt werden kann. Ob für das „Darstellende Spiel“, unsere Schulband beim kommenden World Cleanup Day 2025 oder als „Außen-Klassenzimmer“ – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Der Container kann aufgestelzt oder auf Rollen über den Schulhof bewegt werden, was ihn zu einem flexiblen Element zukünftiger Schulveranstaltungen macht.

Die Popup-Bühne symbolisiert die enge Zusammenarbeit zwischen mehreren Partnern. Federführend war das Technikzentrum Lübeck (TZL), das zusammen mit der Zealand Academy aus Næstved an der kreativen Gestaltung und dem Prototyping beteiligt war. Im Rahmen des European Green Deal und der Neuen Europäischen Bauhaus-Initiative (NEB) haben wir uns auf nachhaltige Materialien konzentriert. So kamen recycelte Segelstoffe, Fischernetze und Holz aus regionaler Produktion zum Einsatz. Diese Materialien unterstreichen unsere gemeinsamen Ziele, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig regionale Identitäten zu bewahren.

 

Kooperation und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Die Fehmarnbelt Days bieten eine Plattform für interkulturelle Zusammenarbeit und Innovation. Die Initiativen fördern den Austausch zwischen Næstved in Dänemark und Lübeck in Schleswig-Holstein, wo eine jahrhundertealte Tradition des kulturellen und wirtschaftlichen Austauschs besteht. Diese Verbindung wird durch die Popup-Bühne und die kreativen Projekte, die während der Veranstaltung präsentiert wurden, lebendig gehalten.

Am Stand der Europaschulen waren unter anderem das RBZ des Kreises Steinburg, die GGS-Strand Europaschule, die BS des Kreises OH in OD, Außenstelle Lensahn, die Thomas-Mann-Schule, das Emil-von-Behring Gymnasium und die Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung vertreten. In dieser Konstellation konnten wir die Vielfalt und die Stärken der europäischen Schulen präsentieren.

 

Vielfältige Aktivitäten und engagierte Kolleginnen und Kollegen

Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Aktivitäten, die während der Fehmarnbelt Days stattfanden. An unserem Stand konnten die Besucher Geschicklichkeitsspiele, wie den „heißen Draht“ mit Ann-Christin Ziegler und Denny Walther, ausprobieren. Diese Beiden haben mit viel Engagement dazu beigetragen, dass die Besucher ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten. Zudem wurden an einem Glücksrad Europaquizfragen gestellt, die großen Anklang fanden und das Wissen über europäische Themen förderten.

Ein weiteres Highlight war das „Fischereispiel“, das von der Friedrich-List-Schule durchgeführt wurde. Hier konnten die Teilnehmer an einem kreativen Bootsdesign mit Holzbooten, Koggen auf Rollen, teilnehmen, die unser Kollege Noel Hofmann eigens entwickelt hat. Dieses interaktive Spiel ermöglichte es den Besuchern, nachhaltige Fangquoten zu besprechen und die maritime Tradition zu erleben.

Zudem konnten die Besucher bei Kenneth Johannesson und Christian Braasch erlernen, wie man Schieferherzen schlägt, was ebenfalls sehr beliebt war. Diese Aktivitäten trugen dazu bei, das Interesse an nachhaltigen Materialien und Techniken zu wecken.

 

Ein Blickfang unter vielen Ständen

Der mit Graffiti verzierte Seecontainer, kombiniert mit Ankern und Netzen, bildete einen eindrucksvollen Blickfang in der Anordnung der zahlreichen Stände, die als „junge Bühne“ bezeichnet wurden. Hier gab es nicht nur musikalische Darbietungen, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten, die das Event zu einem rundum gelungenen Erlebnis machten.

Die Fehmarnbelt Days 2025 waren nicht nur eine Plattform für die Präsentation unserer Projekte, sondern auch ein Zeichen für die gelebte Demokratie und die deutsch-dänische Freundschaft. Wir sind stolz darauf, Teil dieser bedeutenden Veranstaltung gewesen zu sein und freuen uns auf zukünftige grenzüberschreitende Kooperationen, die interkulturelle Kompetenzen vermitteln und Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter vorantreiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teilnahme der Emil-Possehl-Schule an den Fehmarnbelt Days 2025 ein voller Erfolg war, der sowohl die Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler als auch die Stärke unserer Partnerschaften in den Mittelpunkt stellte. Wir blicken gespannt auf die nächsten Schritte in unseren gemeinsamen europäischen Reisen für eine nachhaltige Zukunft!

 

Text: Jörn Fischer

Bilder: Ann-Christin Ziegler, Denny Walther

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Lehrerausbildung

Gelebte deutsch-dänische Kooperation: Besuch der EPS an der EUC Sjælland

Am 12. Juni 2025 machte sich eine Delegation der Emil-Possehl-Schule Lübeck, bestehend aus Europakoordinator Jörn Fischer, Mitgliedern der Schulleitung sowie Nachwuchslehrkräften, auf den Weg nach Næstved in Dänemark. Ziel des Besuchs war es, die bestehende Verbindung zur EUC Sjælland zu intensivieren und Möglichkeiten für eine nachhaltige Bildungskooperation auszuloten.

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Holztechnik

Erasmus+ Projekt „Joiner4.0“ Kopenhagen

Mit der letzten Projektwoche in Kopenhagen fand das Erasmus+ Projekt „Joiner4.0“ der Abteilung Holztechnik seinen krönenden Abschluss. Diese finale Aktivität markierte nicht nur das Ende einer spannenden internationalen Zusammenarbeit, sondern bot noch einmal vielfältige Möglichkeiten für fachlichen Austausch, Reflexion und kulturelle Erfahrungen.

Im Zentrum der praktischen Arbeit stand die Restaurierung historischer Fenster aus dem Kopenhagener Stadtgebiet. Die Auszubildenden arbeiteten gemeinsam mit den europäischen Partnern an der fachgerechten Aufbereitung der Fensterrahmen, was ein hohes Maß an Präzision, Materialkenntnis und handwerklichem Geschick erforderte. Besonders beeindruckend war hierbei der Austausch eines Rahmeneinzelteils, bei dem modernste 3D-Scantechnik zum präzisen Aufmessen eingesetzt wurde. Die gewonnenen Daten ermöglichten eine exakte Nachbildung des Bauteils mittels 5-Achs-Bearbeitung an einer CNC-Holzbearbeitungsmaschine – ein spannendes Beispiel für die Verbindung traditioneller Handwerkskunst mit modernster Technologie.

Neben dem handwerklichen Teil lag ein besonderer Fokus auf der Erstellung des Abschlussberichts sowie der Planung von Verbreitungsaktivitäten, mit denen die Projektergebnisse weitergetragen werden sollen. In verschiedenen Workshops und Diskussionsrunden wurden Inhalte zusammengeführt, Erfolge dokumentiert und Maßnahmen definiert, um die Projektideen langfristig sichtbar zu machen – sowohl an den Schulen selbst als auch darüber hinaus.

Ein wichtiger Aspekt dieser Abschlusswoche ergab sich aus der Evaluation der bisherigen Aktivitäten: Um der kulturellen Bildung mehr Raum zu geben, wurde diesmal bewusst mehr Zeit für Exkursionen und kulturelle Programmpunkte eingeplant.

So besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das renommierte Designmuseum Kopenhagen, das spannende Einblicke in skandinavische Gestaltung und Formgebung bot. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch einer Ausstellung zu nachhaltigen Werkstoffen im Holzbau, bei dem innovative nachhaltige Materialien und ökologische Baukonzepte im Fokus standen. Besonders beeindruckend war zudem der Besuch der königlichen Tischlerei, die historische Handwerkskunst auf höchstem Niveau präsentierte.

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