Lehrerausbildung
Lehrerausbildung an der Emil-Possehl-Schule
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen rund um das Thema "Lehrerausbildung".
Zusätzlich finden Sie hier das aktuelle Ausbildungskonzept für die Lehrkräfte der berufsbildenden Schulen in der zweiten Phase der Lehrerbildung an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck:
Aktuelle Ausbildungsangebote
Mit Hilfe der Montaggespräche soll den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst die Möglichkeit eröffnet werden, sich schnell und sicher in dem komplexen System unserer Schule zurecht zu finden. In Kurzvorträgen, die von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen unserer Schule angeboten werden, werden wesentliche Informationen zu ausgewählten Themen vermittelt.Zu den Montagsgesprächen sind alle interessierten Kolleginnen und Kollegen herzlichst eingeladen.
Die Anmeldung sollte spätestens 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen. Bitte E-mail senden an: Stefan.Schuhr@epshl.de
Das Kernelement der Netzwerktage ist die Unterrichtsreflexion im Team, d.h. das gemeinsame Erleben und Reflektieren von Unterricht. Ein Workshop am Nachmittag zu unterschiedlichsten Themen rundet diese Form der schulinternen Fortbildungsangebote ab. Die Veranstaltungen werden von den Ausbildungslehrkräften und Lehrkräften im Vorbereitungsdienst möglichst gemeinsam wahrgenommen und können darüber hinaus auch von interessierten Kolleginnen und Kollegen der Emil-Possehl-Schule Lübeck besucht werden. Die Anmeldung sollte spätestens 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen. Bitte E-mail senden an: Stefan.Schuhr@epshl.de
Das Kollegium der Emil-Possehl-Schule Lübeck freut sich auf Ihre Bewerbung um einen Praktikumsplatz an unserer Schule.
Sie erhalten die Möglichkeit, praktische Unterrichtserfahrung in allen Schularten zu sammeln. Während der Dauer Ihres Schulpraktikums werden Sie von Herrn Stefan Schuhr betreut.
Die Emil-Possehl-Schule bildet in folgenden Fachrichtungen und Fächern aus:
Fachrichtung:
Agrarwirtschaft, Bautechnik, Elektrische Energietechnik, Elektrische Nachrichtentechnik, KFZ-Technik, Farb- und Raumgestaltung, Holztechnik, Metalltechnik, Sozialpädagogik
Fächer:
Chemie, Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Französisch, Informatik, Mathematik, Philosophie, Physik, Sonderpädagogik, Spanisch, Sport, Wirtschaft/Politik
Aktuelles Ausbildungsteam
Netzwerktag an der Emil-Possehl-Schule
Am 04. November 2025 fand der dritte Netzwerktag an der Emil-Possehl-Schule im zweiten Schulhalbjahr 2025/2026 statt. Zu den Teilnehmern und Teilnehmerinnen gehörten Herr Stefan Schuhr als Ausbildungskoordinator, Herr Martin Bohr als Fachgruppenleiter für Bautechnik und Agrartechnik, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie weitere Kolleginnen und Kollegen der Schule. Nach der Begrüßung durch Herrn Schuhr und den Moderator Sebastian Hupfeld präsentierte Larissa Voigt ihren geplanten Unterricht im Fachbereich Holztechnik.
Der gezeigte Unterricht bildete den Einstieg in das Lernfeld 10 für die Oberstufe der Tischlerausbildung mit dem Thema „Konstruktiver Holzschutz“. Die Stunde zeigte eindrucksvoll die Herausforderungen des Baumaterials Holz für den Einsatz an Fassaden.
Um den Lernenden einen explorativen Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen, hatte Frau Voigt sechs Modelle von Fassaden- und Terrassenanschlussdetails vorbereitet, die jeweils eine fachlich richtige und eine fehlerhafte Seite aufwiesen. Motiviert durch die Modelle und ausgerüstet mit Sprühflaschen untersuchten die Lernenden das Wasserabtropfverhalten und identifizierten die Modelle auf Konstruktionsfehler. Durch die offene, forschende Arbeitsweise wurden fachliche Inhalte mit praxisorientiertem Denken eindrucksvoll verknüpft. Dabei wurde deutlich, wie wichtig konstruktive Maßnahmen wie zum Beispiel Hinterlüftungen, Gefälle und die Berücksichtigung von Spritzschutz für die Dauerhaftigkeit von Holzkonstruktionen sind. Die liebevoll vorbereiteten Modelle werden die Lernenden zukünftig – auch ausbildungsübergreifend – unterstützen, sich diesen Themenbereich aktiv zu erschließen. Die Methode des explorativen Lernens förderte sowohl die fachliche Auseinandersetzung als auch das selbstständige Denken und Handeln der Lernenden.
Nach dem Unterrichtsbesuch folgte die schulinterne Fortbildung zum Thema „Was ist KI – Einsatzmöglichkeiten für die Unterrichtsvorbereitung und den Unterricht“, gestaltet von Thomas Gatz und Kenneth Johannesson.
Im Mittelpunkt standen Grundlagen zu Künstlicher Intelligenz, praxisnahe Anwendungsbeispiele im schulischen Kontext sowie konkrete Impulse, wie KI-Lehrwerkzeuge bei der Planung und Durchführung von Unterricht eingesetzt werden können. Neben theoretischen Einblicken zu der Funktionsweise einer künstlichen Intelligenz und einer Sensibilisierung, die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen, erhielten die Teilnehmenden Gelegenheit, ausgewählte KI‑Tools selbst auszuprobieren und deren Potenzial für eine effizientere Unterrichtsgestaltung zu diskutieren.
Die Fortbildung machte deutlich, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten von KI sind: von der schnellen Erstellung differenzierter Arbeitsblätter über die Ideenfindung für kreative Unterrichtseinstiege bis hin zur Unterstützung bei der Strukturierung von Unterrichtseinheiten. Dabei wurde auch auf wichtige Aspekte wie Datenschutz und DSGVO-Konformität eingegangen sowie darauf hingewiesen, dass KI-Tools die pädagogische Arbeit der Lehrkräfte unterstützen, aber nicht ersetzen können. Die Teilnehmenden erhielten praktische Einblicke, wie KI sowohl Zeit sparen als auch neue Impulse für einen abwechslungsreichen und individualisierten Unterricht setzen kann.
Der Netzwerktag der Schule am 04. November 2025 verlief sehr gelungen. Der Unterrichtsbesuch bei Larissa Voigt und die Fortbildung zum Thema Künstliche Intelligenz boten wertvolle Anregungen für eine nachhaltige Unterrichtsgestaltung und zeigten, wie innovative digitale Werkzeuge neue Impulse für die schulische Praxis setzen können. Wir danken allen Beteiligten für ihren engagierten Beitrag und blicken dem nächsten Netzwerktag mit Vorfreude entgegen.
Fortbildungsfahrt nach Magdeburg
Vom 01. bis 02. Oktober machten sich unsere vier Referendar/innen zusammen mit weiteren fünf Kolleg/innen unserer Schule für eine zweitägige Fortbildungsfahrt auf den Weg nach Magdeburg.
Empfangen wurden wir an der Otto-von-Guericke-Berufsschule vom Schulleiter Herrn Burkhardt Lange und seiner Stellvertreterin Frau Claudia Höfler, die im Vorwege ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für uns zusammengestellt hatten. Gleich zu Beginn wurden wir auf der schulinternen Anzeigetafel angekündigt und herzlich willkommen geheißen – ein schönes Zeichen der Gastfreundschaft. Nach einer Führung durch das Schulgebäude erhielten wir spannende Einblicke in die digitale Ausstattung und die eingesetzten Lern- und Lehrmittel an der Otto-von-Guericke Schule. Hoch interessant war die Präsentation des Pilotprojekts „Blended Learning“ durch Herrn Oliver Zess, dass die Chancen und Herausforderungen des digitalen Unterrichts am Beispiel der Geomatiker/innen verdeutlichte. Das anschließende Gespräch mit Herrn Alexander Unger und seinen Referendar/innen vom Staatlichen Studienseminar Magdeburg brachte wertvolle Eindrücke zur Ausbildung von Lehramtsanwärter/innen und Seiteneinsteigenden im Bundesland Sachsen-Anhalt und führte unter den Teilnehmer/innen zu einem interessanten Austausch und einem Vergleich der Lehrkräfteausbildung in beiden Bundesländern. Ein weiteres Highlight unseres Besuchs war die Vorführung von Herrn Thomas Noack, der uns am Beispiel des menschlichen Auges und der Wärmpumpentechnologie zeigte, wie virtuelle Realität in den Unterricht integriert werden kann. Der erste Tag endete mit einer historischen Stadtführung durch die Magdeburger Altstadt, wo sich viele Magdeburger bereits durch den Aufbau von vielen kulinarischen Ständen auf den Tag der Deutschen Einheit vorbereitete, sowie einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Wenzels. Am zweiten Tag stellte Herr Dr. Steffen Henning den Ausbildungsberuf „Gerüstbauer/in“ vor, gab Einblicke in die Umsetzung des Lehrplans und berichtete in einem kurzweiligen Vortrag über die vielfältigen Erfahrungen und auch Hürden, die die Kolleg/innen aus Magdeburg bei der Aufnahme dieses Ausbildungsberufes an der Schule machen mussten aber letztendlich aus unserer Sicht sehr erfolgreich gemeistert haben. Zum Schluss des zweiten Tages präsentierte Frau Christina Hesse das Pilotprojekt der Fachschule Maschinentechnik, das von Prof. Dr. paed. Klaus Jennewein begleitet wurde und schwerpunktmäßig die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung auf DQR-Niveau 6 in den Blick nahm. Nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss in der schuleigenen Kabine wurden bereits erste Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit gesammelt. Mit vielen neuen Eindrücken, hilfreichen Impulsen und der Einladung zu einem Gegenbesuch machten wir uns schließlich zufrieden und bereichert auf den Heimweg nach Lübeck und hoffen, dass wir unseren Kolleg/innen aus Magdeburg bei einem Gegenbesuch in Lübeck ein ähnlich spannendes Programm anbieten und uns ebenso gastfreundlich präsentieren können.
Netzwerktag der Emil-Possehl-Schule am 25. Juni 2025.
Bericht zum letzten Netzwerktag der Emil-Possehl-Schule am 25. Juni 2025.
Am 25. Juni 2025 fand der letzte Netzwerktag des Schuljahres 2024/2025 an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck statt.
Nach der Begrüßung durch Herrn Schuhr und dem Moderator Tom Dallmeyer gab unsere Lehrkraft im Vorbereitungsdienst, Sebastian Hupfeld, einen kurzen Abriss der „Sintern-Prozesse“ für alle fachfremden Beobachterinnen und Beobachter des später gezeigten Unterrichts im Bereich Metalltechnik bei der TBD23 (Technische Produktdesigner/-innen).
„Sintern – Vom Pulver zum Bauteil.“
In der Unterrichtsstunde wurde den Lernenden die zentralen Prozessschritte des Sinterns – Pulveraufbereitung, Pressvorgang und Sinterprozess – nähergebracht und deren Bedeutung für die Qualität von Bauteilen herausgearbeitet. Die Stunde war so konzipiert, dass neben Fachwissen auch Methoden- und Sozialkompetenzen gefördert wurden.
Die Schülerinnen und Schüler erstellten in Expertengruppen auf Basis der erarbeiteten Informationen jeweils ein Plakat, das ihren Prozessschritt anschaulich darstellte. Dabei wurden Skizzen, Fachbegriffe und kurze Beschreibungen eingesetzt, um die komplexen technischen Abläufe verständlich zu visualisieren.
Nach Fertigstellung der Plakate wurden diese im Raum aufgehängt. Im Rahmen eines stillen Galeriegangs wechselten die Gruppen zu den Plakaten der anderen Gruppen, betrachteten diese und notierten auf bereitgestellten Zetteln, was ihnen besonders verständlich erschien und wo sie noch Unklarheiten sahen. Diese Feedbackphase förderte die Reflexionsfähigkeit und die Fähigkeit, konstruktives Feedback zu geben.
Die EPS-Fortbildungsdatenbank
Nach einer gemeinsamen Reflexion des Unterrichts wurde den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst die schuleigene Fortbildungsdatenbank vorgestellt.
Diese unterstützt und vereinfacht die bürokratischen Prozesse zur Beantragung und Auswertung der Teilnahme an Fortbildungen.
Wir möchten uns ausdrücklich bei Frau Anne Schmundt, stellvertretendem Schulleiter Sven Claussen und Ausbildungskoordinator Stefan Schuhr für die Hege und Pflege dieser, bereits 2017 von ihnen mitentwickelten, Fortbildungsdatenbank bedanken.
Die Digitalisierung von internen Prozessabläufen und somit effizienterem Einsatz von Personal ist sehr wertvoll.
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Personalangelegenheiten Aus-/Fortbildung, Schulpraktika