Die Emil-Possehl-Schule Lübeck

Kompetenz in Lernen und Lehren, Handwerk und Technik in Lübeck.

EPS aktuell

Schulentwicklungstag an der EPS

Ankündigung 14. Mai
Schul
entwicklungstag an der Emil-Possehl-Schule

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Mittwoch, den 14. Mai 2025 findet an der Emil-Possehl-Schule ein Schulentwicklungstag statt.

Wir bitten um Verständnis, dass der Unterricht daher an diesem Tag ausfällt.

Der Schulentwicklungstag dient zur gemeinsamen Fortbildung des Kollegiums in fach-

bezogenen Arbeitsgruppen und kann mehrmals jährlich stattfinden.

Auszubildende müssen für diesen Tag entweder Urlaub beim Betrieb beantragen oder

Ihre Arbeitszeit im Betrieb ableisten.

Mit freundlichen Grüßen

Ludger Hegge

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Europaschule

HEJ DANMARK!

Unter dem Thema ”Europa rückt zusammen: Über die Vergangenheit lernen und die Zukunft erforschen” machten sich am 29.04.2025 insgesamt 45 EPS-Schülerinnen und -schüler des Beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule nebst fünf Lehrkräften auf den Weg nach Sønderborg in Dänemark.

Bei einem Besuch der Syddansk Universitet lernten wir viel über das studentische Leben (Es gibt dort sogar eine eigene Bar! Jep, richtig gelesen!), die verschiedenen dort angebotenen Studienfächer und mögliche Abschlüsse – auch Doppelabschlüsse gemeinsam mit der Europauniversität Flensburg auf deutscher Seite wurden vorgestellt.

Heiß her ging es dann in einem kleinen Workshop, denn dort konnten wir unsere Fähigkeiten – manchmal auch Unfähigkeiten – im Löten testen. Was ein Spaß!

Nach dem sehr lehrreichen Universitätsbesuch tauchten wir in die spannende Geschichte unserer beiden Regionen ein: Süddänemark und Schleswig-Holstein haben mehr Gemeinsamkeiten, als man glaubt. Dies konnte man beim Besuch des Schlosses in Sønderborg hautnah erleben. Von weitem eher unscheinbar entpuppt sich das Schloss als wahre Schatztruhe mit vielen Informationen und Elementen zum Ausprobieren. Wir als Besucher lernten sehr viel über den berühmtesten Gefangenen vor Ort, die enge Verbindung der Regionen Sønderjylland und Schleswig, die Auseinandersetzungen zwischen Dänemark und Preußen, aber auch die verheerenden Auswirkungen der Kriege des 20. Jahrhunderts.

Beim auch in der Ausstellung zu findenden Kuchenraten auf Dänisch scheiterten wir kläglich. Gut, dass eine Schülerin ein gutes Bauchgefühl hatte und helfen konnte.

Bei einem Eis an der Promenade ließen wir den Tag in Dänemark ausklingen. Lækker.

Vielen Dank sowohl an Interreg Danmark Tyskland und die EU für die Förderung als auch an Lea und ihre Studenten von der Syddansk Universitet für das kurzweilige, interessante und interaktive Programm. Auch danken wir dem Besucherservice des Schlosses für die kurzweilige Einführung in die Ausstellungsräume. Mange tak!

Es war ein rundum gelungener und sehr erfahrungsreicher Tag bei unseren Nachbarn. Det var smukt, kære Danmark! Wir kommen sehr gern wieder!

Bericht und Fotos: D. Walther

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Informationstechnik

Kreativ und spielerisch: 2D Game Art Kurs

Ende März haben 13 Auszubildende der IT-Abteilung an einem zweitägigen Workshop zum Thema Game Art teilgenommen. In einer Kooperation der TH Lübeck mit unserem Kollegen Björn Beuthien haben die Auszubildenden eigene 2D-Charaktere in ihrer individuellen Level-Umgebung designt. Als Grundlage diente der Klassiker Doodle Jump. Nebenbei gab es eine Einführung in die Entwicklungsplattform Unity 6 und bei Bedarf auch in die Programmierung mit C#.
Das kreative Ambiente des Skills Space im Lübecker Übergangshaus hat für eine entspannte Atmosphäre gesorgt. Als krönender Abschluss wurden die individuellen Kreationen vorgestellt und die liebevollen Details bewundert.
Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit mit der THL und danken Frau Prof. Dr. Isabella Beyer und Christian Albers für die Initiative.
Die Angebote des Digital Learning Campus können hier eingesehen werden: https://dlc.sh/lernortverbund/luebeck-lernt-zukunft
Stefanie Lorenz

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Fachoberschule

Physik, die bewegt: FOS24 der EPS verschiebt Autos mit Schaufeln

Physik, die bewegt: FOS24 der EPS verschiebt Autos mit Schaufeln

 

Wie lässt sich Physik lebensnah und praxisorientiert vermitteln? Die FOS24 an der Emil-Possehl-Schule zeigt, wie es geht: Im Rahmen des Physikunterrichts untersuchte die Fachoberschule, wie Einsatzkräfte reagieren können, wenn ein falsch geparktes Auto eine Rettungsgasse blockiert – und es im Ernstfall schnell gehen muss.

 

Ausgehend von dieser realitätsnahen Problemstellung analysierten die Lernenden verschiedene Lösungsansätze. Schnell wurde deutlich: Ein Auto einfach wegzutragen oder wegzuschieben ist kaum umsetzbar. Die notwendigen Kräfte überschreiten das, was ein durchschnittliches Einsatzteam leisten kann.

 

Erst durch die Kombination aus physikalischem Know-how und einem einfachen Hilfsmittel – einer handelsüblichen Schaufel – fanden die Lernenden eine praktikable Lösung. Indem sie die Schaufeln unter die Hinterräder eines Kleinwagens führten, veränderten sie die Kontaktfläche von Gummi auf Asphalt hin zu Stahl auf Asphalt – und damit den Reibungskoeffizienten deutlich. Die theoretisch berechnete Kraft war nun deutlich geringer, das Auto einfacher zu bewegen.

 

Doch bei der Theorie blieb es nicht: Unter Berücksichtigung aller sicherheitsrelevanten Aspekte und mit entsprechender Arbeitsschutzeinweisung wurde die Lösung direkt in die Praxis umgesetzt. Die Lernenden führten Schaufeln unter ein echtes Fahrzeug und verschoben es als Team um einen Meter – kontrolliert und sicher.

 

Eine solche Technik wird auch im realen Einsatz angewendet, wenn etwa Feuerwehr oder THW durch blockierte Rettungswege behindert werden. Für die Lernenden war es nicht nur eine spannende Erfahrung, sondern auch ein eindrückliches Beispiel dafür, wie naturwissenschaftliches Denken konkret und wirksam zur Anwendung kommen kann.

 

 

Autor: Tom Dallmeyer

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Europaschule

Island – alles Banane, oder was?

Mitte März machte sich ein kleiner Trupp der EPS auf den Weg nach Island, um gemeinsam im Rahmen des Erasmus+ Programms mit isländischen Schülern ein Deutschprojekt durchzuführen und für andere Berufszweige neue Kooperationsmöglichkeiten aufzutun.

Allerdings stand die Reise zu Beginn unter einem schlechten Stern. Es war schon abenteuerlich, da es kurz vor dem Abreisetermin zu einem Totalstreik am Berliner Flughafen kam.

Durch unermüdliche Wochenendarbeit der beiden Europa-Koordinatoren Ann-Christin Ziegler und Denny Walther, konnte einen Tag später als geplant ein Flug von Kopenhagen aus ergattert und das Land aus Feuer und Eis angeflogen werden.

Nach Bezug des Hostels ging es für die Reisetruppe ins Perlan-Museum Reykjaviks, in dem die (Natur-) Wunder Islands kompakt erlebbar waren.

Früh am nächsten Morgen trennten sich dann die Wege. Um Möglichkeiten für ein gärtnerisches Azubi-Projekt auszuloten, besuchten wir die Garðyrkjuskólinn Reykjum FSu, an welcher Gärtner unterschiedlicher Fachrichtungen unterrichtet und ausgebildet werden.

Beim äußerst inspirierenden Rundgang durch die Gewächshäuser zeigte uns Börkur Hrafnkelsson Schülerprojekte sowie Versuche der Universität: verschiedene Gemüsearten werden hier biologisch kultiviert; Versuche zu Belichtung und Düngung durchgeführt, Sorten von Tomaten, Gurken und Paprika auf Wachstum, Ertrag sowie Geschmack getestet. Dieses geschieht in Kooperation mit der Landbúnaðarháskóli Íslands, der landwirtschaftlichen Universität.

Ein weiteres Highlight der Führung war das Bananen-Gewächshaus, in dem neben den krummen, gelbfrüchtigen Stauden Kaffeesträucher (die Bohnen werden geerntet und für den Verzehr des trüben Gebräus entsprechend aufbereitet) auch Citrus-Gewächse mit Früchten zu sehen waren. Da die Energie aufgrund der geothermischen Bedingungen sehr kostengünstig nutzbar ist, entwickelt sich der Gartenbau auf Island stetig weiter. Der Lichtmangel lässt sich durch – extrem helle! – LED-Assimilationsleuchten beheben; Strom wird ebenfalls durch die vom Vulkanismus bereitgestellten Möglichkeiten gewonnen. Bei der Führung war gärtnersiches Know-How und gelebter Gartenbau seitens Börkurs in viel zu wenig Zeit erlebbar. So stimmte die gärtnerische Chemie im Bioanbau und erfreulich war die Bereitschaft seitens der Garðyrkjuskólinn, in der Zukunft ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen.

Nachmittags ging es per Bus auf Sightseeing-Tour, auf der beeindruckende Naturwunder des im Süden Islands gelegenen Golden Circles besichtigt wurden:

  • den Öxarárfoss (ein Wasserfall im Thingvellir-Nationalpark in Südisland),
  • die kochende Wassersäule des Strokkur mit mehreren Ausbrüchen und nassen Kollegen,
  • den Gullfoss, den Goldwasserfall des Flusses Hvítá im Haukadalur

Abschließend ging es noch zur Bio-Tomatenfarm Friðheimar. Hier kann man den gesamten Produktionsprozess von der Aussaat bis zur verzehrfertigen Tomate begutachten. Allerdings hat sich niemand an das Tomatenbier rangetraut… Gerade für die Vermarktung liegt hier ebenfalls gewinnbringendes gärtnerisches Besuchspotential, wie Janis Schwenke uns erklärte.

Nach einer kurzen, aber intensiven Nacht stand ein Besuch im 1961 gegründeten Botanische Garten von Reykjavik, dem "Grasagarðinn", an. Dort wurden wir wiederum sehr gastfreundlich von Björk Þorleifsdottir und Hjörtur Þorbjönsson empfangen. Wir erhielten hierbei einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des botanischen Gartens, sowie die tagtäglichen Herausforderungen. Mit 5000 Pflanzenarten sind neben der Flora Islands mehrjährige nichteinheimische Pflanzen, Heidekrautgewächse, Rosen, Pflanzen des Waldbodens, eine Baumsammlung, ein Steingarten und ein Feinschmeckergarten mit Kräutern zu sehen. Auch hier war eine herzliche Bereitschaft für eine zukünftige Kooperation zu spüren.

Nachmittag ging es erneut auf Tour. Wir starteten mit einer Führung und Besichtigung des geothermischen Kraftwerks Hellisheidi auf dem Vulkan Hengill, welches das größte Kraftwerk in Island ist und Strom für Reykjavik liefert.

Weiter ging es mit einer aufregend unterhaltsamen Busfahrt, die geprägt war von Formel 1-mäßigen Überholmanövern, gelber Motorkontrollleuchte sowie roter Motor-sofort-ausmach-Leuchte. Vorbei an Wasserfällen, den Vestmannaeyjar(Westmännerinseln), einer Inselgruppe vulkanischen Ursprungs zum Strand von Reynisfjara. Dieses ist der berühmteste schwarze Sandstrand an der Südküste von Island, aber wohl auch mit der gefährlichste Strand der Welt. Eine Ampel regelt den Zugang. Um allen Beteiligten deutlich zu machen, was passieren kann, wurden den Schülern entsprechende Clips gezeigt, auf denen nicht nur die Schuhe nass wurden.

Ohne nasse Füße, Klamotten und was ansonsten noch so alles nass werden konnte, ging es weiter zum Skógafoss, einem Wasserfall des Flusses Skógá im Süden Islands inklusive Regenbogens; allerdings auch Schülern in Unterhosen, die durch den Fluss näher an den Wasserfall heranwaten wollten.

Den Abschluss der Fahrt bildete ein kurzer Abstecher zur fantastischen Hveradalir Geothermal Area. Im Tal der heißen Quellen konnte man die eigentlichen geothermalen Quellen vor lauter Sprudeln, Brodeln und Dampfen fast nicht mehr sehen. Unterirdische Naturgewalten Islands pur erlebbar.

Bevor es am nächsten Morgen nach zum größten Teil durchgemachter Nacht um 3.00 Uhr zurück Richtung Flughafen ging, wurde der letzte Abend noch mit der Sichtung von Polarlichtern gekrönt.

So war es rundum ein gelungener Trip, mit vielen tollen Erfahrungen sowie sehr gastfreundlichen und interessierten isländischen (hoffentlich) Kooperationspartnern, der für zukünftige Besuche der Gärtner-Azubis viele großartige Möglichkeiten erwarten lässt, nicht nur bezüglich der fachgerechten Produktion von Bananen.

Text und Fotos: Ken Jucho

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Berufliches Gymnasium

BG23A_Klassenfahrt nach Goldeck

Unsere Klassenfahrt nach Goldeck war eine Woche, die wir so schnell nicht vergessen werden. Vom ersten Skitag bis zur Heimreise gab es zahlreiche Höhepunkte, die uns als Klasse noch enger zusammengebracht haben und uns mit vielen Erinnerungen und Erfahrungen bereichert haben.

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