Holztechnik

Projektwoche des BGJ 23

Die Vorbereitung der Projektwoche begann bereits in der Woche zuvor, so wurden am Donnerstag und am Freitag der vorigen Woche Designtipps gegeben und Entwürfe gezeichnet, sowie Konstruktionen, Werkstoffe und Arbeitsschritte besprochen. Neben unserem Klassenlehrer Herrn Claußen und Herrn Siefke standen uns dabei auch Herr Fregin und Herr Gerke zur Seite.

 

Am Montagmorgen ging es dann als erstes darum den offiziellen grünen Stempel der Tischler-Innung HL und die Unterschrift eines Lehrers zu erhalten, denn nur mit Stempel und Unterschrift auf der Zeichnung darf mit der Fertigung des Werkstücks begonnen werden. Viele Leute konnten direkt ihren Stempel bekommen, einige mussten ihre Zeichnung aber erst einmal im Computerraum ausplotten. Wer seinen Stempel bekommen hatte, machte sich gleich auf den Weg, sein Material vorzubereiten. Eschen-, Kiefern-, Ahorn-, Mahagoni-, Merbau-, Nuss,- und Kirschholz wurde aufgetrennt, gehobelt, verleimt und abgelängt. Birkensperrholzplatten verschiedener Dicken wurden zurechtgeschnitten und zum Teil mit Nussbaum-, Teak-, und Palisanderfurnier beklebt. Die am meisten gebrauchte Maschine war bei weitem die Formatkreissäge, weshalb an beiden Formatkreissägen stets mit Wartezeiten zu rechnen war. Aber nicht nur die Formatkreissägen, sondern auch die Abrichthobel, Dickenhobel und Bandsägen, von denen uns je zwei zur Verfügung standen, sowie der Kantenschleifer, der Breitbandschleifer und die Furnierpresse liefen die ganze Woche auf Hochtouren.

Mit den am Montag begonnenen Arbeiten wurde am Dienstag unverzüglich weiter gemacht, wobei viele Leute auf einmal feststellen mussten, dass irgendetwas nicht klappt. Sei es, dass eine Konstruktion nicht möglich oder nicht ganz zu Ende gedacht war, oder, dass sich der Fertigungsprozess als schwieriger herausstellte, als ursprünglich gedacht. Am Dienstag ging so auch viel schief: Es wurde Furnier weggeschliffen und es wurden viele Teile falsch zugeschnitten, wobei die Werkstattmeister aber stets mit Rat und Tat zur Seite standen.

Am Mittwoch nahmen die ersten Stücke bereits Form an, während weiter fleißig gearbeitet wurde. Am Ende des Tages hatte ein Großteil der Leute seine Teile zugeschnitten.

Am Donnerstag haben daher viele angefangen, sich um Verbindungen zu kümmern. Viele Leute haben Gehrungen, manche haben Fingerzinken zugesägt. Es wurde erstaunlich wenig mit Dübeln verbunden, dagegen aber vieles mit Lamellos. Am Donnerstagnachmittag war bei vielen Stücken bereits gut erkennbar, wohin die Reise gehen soll. Ein paar Stücke waren sogar auch schon fertig.

Als am Freitag um acht Uhr der Unterricht begann, war Endspurt angesagt. Bis zwölf Uhr war noch Zeit. In zielstrebiger konzentrierter Arbeit wurden nicht nur fast alle Stücke fertiggestellt, sondern auch präsentierfähig in einem der Werkräume aufgebaut. Während um kurz nach zwölf die Jury schon im Raum stand, wurden die letzten Stücke vollendet, Hobelbänke aufgeräumt und der Raum gefegt. Auf den Hobelbänken standen nun Regale für Schlüssel, Pflanzen, Gewürze und Akkuschrauber, Kästen für Schmuck, Brot, Stecheisen, Weinflaschen und Sammelkarten, kleine Möbelstücke als Ablage im Schlafzimmer oder im Flur. Auch eine Dose für Snacks, eine Ladestation für kleine Elektrogeräte, eine Garderobe, ein Aufsteller für alte Kameras, ein Schränkchen mit integriertem LED-Stripe und ein Kronkorkentrinkspiel waren zu bestaunen.

 

Neben den Stücken musste aber auch eine Projektmappe abgegeben werden, die die Hauptzeichnung des Stücks, eine dimetrische Projektion, eine Materialliste und eine Erklärung des Stücks, also was es ist und wozu es dienen soll, beinhalten sollte und gesondert bewertet wurde

 

Nachdem wir eine ganze Weile gewartet hatten, wurden endlich die Ergebnisse der Jury bekanntgegeben:

Fausto Klenner freute sich mit seinem Hängeschränkchen fürs Schlafzimmer über den ersten Platz und durfte sich als erster einen der Sachpreise aussuchen. Er entschied sich für das Stecheisenset.

Auf dem zweiten Platz landete Jasper Pit Guntlisbergen mit seinem Schmuckkästchen. Er suchte sich das Sicherheitscuttermesser aus.

Statt einer Bronzemedaille erhielt Alexander Kerwel für seinen Schlüsselkasten einen der beiden übrigen Sachpreise und wählte die Japansäge.

Liam Janus hatte eine Dose für Snacks gebaut und freute sich als vierter Platz nicht, wie sonst für den vierten Platz üblich, leer auszugehen, sondern einen Bitsatz zu bekommen.

 

Am Freitagnachmittag sind dann alle sichtlich erschöpft nachhause gegangen und die Projektwoche war vorbei. Wobei aber niemand entkommen konnte, ohne nicht eine ganze Menge gelernt zu haben. Wissen, das mit Sicherheit später in der Firma von Bedeutung sein wird.

 

Ohne die Lehrer wäre das alles aber nicht möglich gewesen, deshalb geht an dieser Stelle einmal großes Dankeschön an Herrn Fregin, Herrn Iversen, Herrn Gerke und Herrn Yenigün, die uns in der Werkstatt und im Computerraum stets unterstützt haben. Des Weiteren geht auch ein großes Dankeschön an Herrn Claußen und Herrn Siefke, die uns bei der theoretischen Erarbeitung der Stücke geholfen haben. Natürlich geht auch ein großes Dankeschön an Frau Rix, die es ermöglicht hat, dass mehr als, wie sonst üblich, zwei Lehrer gleichzeitig in der Werkstatt sein konnten, sodass wir mehr Ansprechpartner bei Fragen und Problemen hatten.

Alles in allem war die Projektwoche des BGJ 23 ein voller Erfolg!

Bericht: Alexander Kerwel

 

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Informationstechnik

Future Training Company - unser Projekt für den Digital Learning Campus

Die Future Training Company ist die Projektidee der Emil-Possehl-Schule im Rahmen des Digital Learning Campus.

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Metalltechnik

Installation eines Farbrollen-Reinigungsgeräts

In einem erfolgreichen Gemeinschaftsprojekt hat die Abteilung für Sanitär, Heizung und Klima unserer Schule ein modernes Farbrollen-Reinigungsgerät für die Malerabteilung installiert. Dies umfasst die komplette Montage des Geräts sowie den Anschluss an die Wasser- und Abwasserleitungen.

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Informationstechnik

Sprachzertifikate belohnen Engagement

Herzliche Worte des Dankes, Stolz und Gemeinschaftsgefühl. Im feierlichen Rahmen im Marien-Werkhaus wurden
fünf Absolventinnen und Absolventen des Sprachcoachings bei Frau Steinert ihre Sprachzertifikate überreicht.

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Lehrerausbildung

Letzer Netzwerktag im Schuljahr 2023/24

Am 3. Juli 2024 fand der letzte Netzwerktag für das Schuljahr 2023 / 2024 der Emil-Possehl-Schule Lübeck statt. Teil nahmen an diesem Netzwerktag Herr Stefan Schuhr als Ausbildungskoordinator, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie weitere Kollegen und Kolleginnen der Schule. Nach der Begrüßung durch Herrn Schuhr und der Moderatorin Anna Piontek, stellte Robert Mesing seinen geplanten Unterricht im Bereich der Metalltechnik vor.

Der Unterricht fand in der dritten Unterrichtsstunde im Bereich der Berufsschule (BS) statt. Die Klasse befand sich im ersten Halbjahr des ersten Lehrjahres der Industriemechaniker:innen und setzt sich aus 16 Schülern und Schülerinnen zusammen. Der gezeigte Unterricht behandelte das Thema „Organisation am Arbeitsplatz“ mit dem Schwerpunkt der korrekten Werkzeugauswahl für den Werkzeugkoffer. Für die Lernenden ist dies von aktueller Relevanz, da sie für Montageeinsätze bei Kunden vor Ort ihre Werkzeugauswahl den gegebenen Arbeitsaufgaben anzupassen haben. In der Praxis ist es hierbei aus logistischen Gründen oft notwendig, die Werkzeugauswahl zu begrenzen und sich auf einen Werkzeugkoffer zu beschränken.

Für den Einstieg wurden verschiedene praxisnahe Arbeitsaufgaben präsentiert und mit diversen Werkzeugen gefüllte Werkzeugkoffer unter den Gruppen verteilt. Die Lernenden hatten die Aufgabe, die Werkzeuge in den Koffern zu ordnen und zu kategorisieren, wie auch nicht benötigte Werkzeuge für die gegebenen Arbeitsaufgaben auszusortieren. Dabei gingen die Lernenden arbeitsteilig vor und es fand ein reger Austausch über die benötigten Arbeitsmittel statt. Anknüpfend an den Einstieg wurden die Gruppen neu zusammengesetzt und bekamen den Auftrag, für die gegebenen Arbeitsaufgaben die entsprechenden Werkzeuge zusammen zu stellen und dabei die benötigte Zeit für die korrekte Werkzeugauswahl zu stoppen. Ziel dieser Übung war es, den Lernenden die Relevanz eines sortierten Werkzeugkoffers hinsichtlich des oft knappen Zeitrahmens für Montageaufträge zu verdeutlichen. Basierend auf diesen Übungen erfolgte in der anschließenden Besprechungs- und Abschlussphase die Sammlung der gewonnenen Erkenntnisse in Oncoo. Die Lernenden erkannten, dass ein Ordnungssystem für das systematische Arbeiten notwendig ist. Den Abschluss bildete die Überleitung zur 5S-Methode als Instrument des Qualitätsmanagements für Montagearbeiten. Der Unterricht war insgesamt klar strukturiert und konnte den Schülern und Schülerinnen einen Anhaltspunkt bei der Organisation von Arbeitsprozessen geben.

Zurück im Forum tauschten sich die Teilnehmer und Teilnehmerrinnen des Netzwerktages über die gezeigte Unterrichtsstunde aus. Nach der anschließenden Reflexion von Robert Mesing wurden Tipps und Tops anhand der sieben Dimensionen für eine Unterrichtsanalyse nach Riecke Baulecke formuliert, sowie der Unterrichtsentwurf und das didaktische Konzept besprochen.

Das Thema des Nachmittagsprogramms war die Implementierung von sprachbasierten KIs in den Unterricht basierend auf ChatGPT. Das Team aus Max Blendowski und Petja Steinhauer erläuterte den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und den anwesenden Kollegen, auf welcher Architektur das Modul von ChatGPT basiert und wo sich der Entwicklungsstand von sprachbasierten KIs derzeit befindet. Nach einem regen Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden über die bisherigen Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT im Unterrichtsgeschehen, wurden verschiedene Einbindungsbeispiele für KIs auf unterschiedlichen Niveaus der Anwendung in den Unterricht präsentiert. Anschließend bekamen die Teilnehmenden Zeit, die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten in konkrete Arbeitsaufgaben umsetzen zu können. Die durchgeführte Einheit wurde von allen Beteiligten gut aufgenommen. Die Gruppe war sich einig, dass ChatGPT als Werkzeug im Unterricht nicht mehr wegzudenken ist.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Max Blendowski und Petja Steinhauer für den Einblick in ein so umfangreiches und komplexes Thema.  

Text: Jan Peters EPS

 

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Ausbildungsvorbereitung

Mit DaZ-Coaching und Fleiß zu B2 und C1

Für Menschen, die nicht in Deutschland geboren wurden, sind diese Zertifikate auf dem Karriereweg ein Muss!

B2 ist die Bestätigung, dass ein sehr guter Wortschatz von mindestens 3.000 Wörtern beherrscht wird, mit C1 ist sogar ein Hochschulzugang möglich. 25 Schülerinnen und Schüler der EPS haben sich im Schuljahr 23/24 wöchentlich in 2 bis 4 Kursstunden auf diese Prüfungen vorbereitet.

M. M., der vor 4 Jahren aus dem Süd-Sudan einwanderte und die BE22 besucht, zieht das Fazit: „Ich kann jetzt u.a. eine textgebundene Erörterung über komplexe Sachverhalte schreiben und mich noch präziser mit erweitertem Wortschatz ausdrücken.“ Er erreichte das Ziel C1 in der Prüfung in Anlehnung an das Deutsche Sprachdiplom DSD2. Sein nächstes Ziel: die Elektroniker-Ausbildung an der EPS und danach eventuell ein Ingenieurstudium.

S.R. ist eine indonesischstämmige Schülerin, die erst vor 3 Jahren ihre Heimat verlassen hat. Sie besuchte ganz regelmäßig das Coaching und bereitete sich konzentriert auf die TELC-Prüfung bei einem kostenpflichtigen externen Prüfungsinstitut vor. S.R. liest deutsche Bücher und versteht die Standpunkte der Autoren. In ihrer eindrucksvollen Präsentation in der Mündlichen Prüfung berichtete sie über ihre Ausbildung zur Anwendungsentwicklerin in der FI23c an der EPS. Sie wird ihren Weg gehen wie die anderen auch und ist überzeugt: „Wer besser Deutsch spricht, wird besser integriert!“

Aus den Abteilungen Arbeitsvorbereitung, Kraftfahrzeug-und Bau-Technik nahmen ebenfalls Schülerinnen und Schüler am DaZ-Coaching teil. Thema am Schuljahresanfang waren deshalb insbesondere Inhalte der Berufssprache.

J.S. aus dem Irak und A. A. aus Syrien sind auch erst 3 Jahre in Deutschland. Sie sind dankbar für die vielen Übungen in schriftlicher Kommunikation, z.B. bei Grafikanalysen. Beide finden die Lerntipps beim Coaching besonders hilfreich. Mit einem Grinsen zitiert J.S.eine der vielen „Eselsbrücken“, die natürlich super im Langzeitgedächtnis bleiben.

Insgesamt herrscht im DaZ-Coaching eine Lernatmosphäre mit Freude, Wissbegier und Spaß.

Die Lehrerin Dörte Steinert wird auch im Schuljahr 24/25 Coaching anbieten. Jeder darf kommen und kann nach einem Einstufungstest sein Prüfungsziel B1, B2 oder C1 anvisieren. In Aushängen im Foyer stehen dann die Zeit-und Raumangaben.

A. R. ist seit 5 Jahren in seiner neuen Heimat Deutschland. Seine verblüffende Leistung in der Prüfung Hörverstehen: Null Fehler bei 24 Aufgaben! Er wird das Coaching fortsetzen, diesmal mit dem Ergebnis der Vervollkommnung Schriftliche Kommunikation C1 im Blick.

Text und Bild: Dörte Steinert

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Europaschule

Erfolgreicher Abschluss des Dänisch-Deutschen Bildungsprojektes in der Bautechnik

Am 7. Juni war es soweit: Die von Dänischen und Lübecker Auszubildenden erstellte Skulptur wurde im Rahmen einer von über 200 Personen besuchten Feier übergeben.

„Mein Ziel bei der Arbeit war es, das Gebiet als Ausgangspunkt zu nehmen und einen Raum zu schaffen, der das Erlebnis zur Freude der Gemeinschaft steigern kann. Ich bin sehr stolz und fühle mich geehrt, dass die Skulptur auch als Bildungsprojekt für junge Handwerker über Kulturen und Grenzen hinweg einbezogen werden konnte“, sagte der Künstler Morten Bech Jensen bei der Einweihung.

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Ausbildungsvorbereitung

Ein besonderer Tag für die AV23L

Der Tag der Av23L Klasse begann heute nicht bei uns an der Schule, sondern beim BQL-Gebäude in der Geniner Straße. An diesem Tag sollte in einer Lernküche gekocht werden, dafür hatte Herr Klein für uns ein paar Gerichte ausgesucht, die in kleinen Gruppen zubereitet werden sollten.

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Berufliches Gymnasium

Mechatronik-Kurs des BG22 testet E-Kart im Ausbildungspark Blankensee

Unser Mechatronik-Kurs des BG22 hatte kürzlich die spannende Gelegenheit, das E-Kart der Berufsfachschule im Ausbildungspark Blankensee zu testen. Ein Highlight war der Vergleich unseres eigenen Prototypen mit dem Mach1 Cratos-H, einem Elektrokart für den Jugendkartslalom, das uns freundlicherweise vom MSC Bad Schwartau e.V. zur Verfügung gestellt wurde.

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Europaschule

Wiederbelebung der Kooperation mit der Bauschule in Podgorica/Montenegro

Seit dem 28. September 2010 hat die Europaschule Emil-Possehl-Schule Lübeck ein offizielles Partnerschaftsabkommen mit der Bauschule PI Engineer Marko Radević Secondary School of Civil Engineering and Geodesy, Podgorica, Montenegro (www.gradjevinskapg.me). Es gibt eine gemeinsame Verpflichtungserklärung zur Initiierung von Projekten mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften beider Schulen.

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Lehrerausbildung

Schulinterner Netzwerktag Gestaltungstechnik

Am Dienstag den 07.05. fand der dritte Netzwerktag dieses Schulhalbjahres an der Emil-Possehl-Schule statt. An diesem Netzwerktag nahmen der Ausbildungskoordinator, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und weitere Kolleginnen und Kollegen teil. Nach der Begrüßung durch Stefan Schuhr übernahm Robert Mesing die Moderation und führte uns durch den Vormittag. Der Unterricht des heutigen Netzwerktages wurde von Anna Piontek gezeigt.

In der zweiten Doppelstunde fand der Unterricht im 11. Jahrgang des BG (Berufsgymnasium) im Fach Gestaltungstechnik statt. Der gezeigte Unterricht behandelt das Thema „Erstellung eines Plakates für eine Kunstausstellung unter Berücksichtigung von Wirkungen von Formen, Farben und Ordnungsprinzipien“. In der heutigen Unterrichtsstunde sollten die Lernenden ihr erworbenes Fachwissen zu den Themen Farben, Formen und Ordnungsprinzipien zusammenbringen und bei der Gestaltung des Plakates anwenden.

Der Einstieg in diese Unterrichtsstunde erfolgte mit einem fiktiven Kundenauftrag in Form einer Audiodatei. Die Lernenden sollten aus diesem fiktiven Kundenauftrag die wichtigen Informationen ableiten und protokollieren, um anschließend den Arbeitsauftrag ausführen zu können. Für ein Museum sollten die Lernenden sechs verschiedene Plakate mit unterschiedlichen Wirkungen erstellen. Die Einteilung der Gruppen erfolgte durch die LiV und jeder Gruppe wurde eine Wirkungsweise zugelost. Für die Bearbeitungsphase hat die LiV zahlreiche unterschiedliche geometrische Formen in unterschiedlichen Farben vorbereitet, sodass jeder Gruppe eine große Auswahl zur Verfügung hatte. Mithilfe ihres Fachwissens und dieser verschiedenen Formen gestaltete jede Gruppe ein Plakat, bei dem sie die vorher gezogene Wirkung umsetzten. In der Ergebnissicherung wurden die Plakate in Form eines „Gallery Walk“ an Stellwänden aufgehängt und die Gruppen haben ihre Plakate präsentiert, indem sie die gewählte Gestaltung des Plakates in Bezug auf den Kundenauftrag begründet haben. Zum Abschluss sollten sie mit Klebepunkten bewerten, ob die fertiggestellten Plakate passend zum Kundenauftrag ausgearbeitet wurden.

Nach dem gezeigten Unterricht ging es zurück in Raum 15.3 und die Teilnehmer bereiteten die Feedbackrunde vor.  Das Feedback orientiert sich dabei an der „Unterrichtsanalyse nach Riecke-Baulecke“. Nach der anschließenden Reflektion von Anna Piontek wurden die Tipps und Tops besprochen

Am Nachmittag stand das Thema „Einsatz von Wacom-Boards und digitalen Tools im Berufsschulunterricht“ auf dem Programm. Thomas Gatz zeigte den Teilnehmern, wie er das Wacom-Board im Unterricht verwendet und welche Bearbeitungstools es gibt. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, selbst einmal ein Tafelbild für das Wacom-Board zu entwerfen und auftretende Fragen zu klären. In dem zweiten Teil des Nachmittags stellte André Wiechmann uns zahlreiche digitale Tools vor, die er im Unterricht einsetzt. Dabei hatten wir die Möglichkeit, die unterschiedlichen Tools auch selbst auszuprobieren. Ein herzliches Dankeschön an Thomas Gaz und André Wiechmann für diesen interessanten Einblick und die neuen Anregungen für den eigenen Unterricht.

Text und Bilder: Maike Heitling

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Metalltechnik

Gestern Verbrenner, heute Elektro

In der Berufsfachschule wurde ein eindrucksvoller Umbau vollbracht: Ein Verbrenner-E-Kart wurde erfolgreich in ein Elektrofahrzeug umgewandelt. Die Schüler der BM22 und Lehrer setzten ihr Können und Wissen ein, um dieses Projekt zu realisieren. Durch den Umbau konnte nicht nur das Kart umweltfreundlicher gestaltet werden, sondern es zeigt auch das Engagement der Schule für nachhaltige Mobilität. Die Schüler lernten dabei wichtige Fähigkeiten im Bereich der Elektrotechnik und des Fahrzeugbaus. Dieses Projekt ist ein inspirierendes Beispiel für die Möglichkeiten der Ausbildung im Bereich der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität.

Text und Bilder: Thorsten Bielau

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Informationstechnik

Erfolgreiche Absolventen

Die EPS gratuliert den Auszubildenden, die das Azubikolleg der Joachim Herz Stiftung absolviert haben.

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Farb- und Raumgestaltung

Besuch der Fachlehrer bei der FAF-Messe 2024

Vom 23. April bis zum 26. April fand die Malermesse in Köln statt, die Maler, Lackierer und Fachleute aus der Industrie zusammenbrachte, um die neuesten Trends und Technologien der Branche zu präsentieren. Unter den Besuchern waren auch die Lehrkräfte Benjamin Meiburg und Alex Schmidt von der Emil-Possehl-Schule in Lübeck, die sich für die Weiterentwicklung ihrer Schüler und Schülerinnen  im Bereich des Malerhandwerks einsetzen.

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Metalltechnik

WM20 Klassenprojekt: Ultimaker der Werkzeugmechaniker:innen

Projektidee

Die Idee des Projektes war es, einen 3-D Drucker für schulische Zwecke aufzubauen und für die zukünftigen Bediener vorzubereiten. Darin ist enthalten, dass wir den Drucker aufbauen und verschiedenartige Teile drucken, um zu testen, wie der Drucker sich verhält.
Weiterhin sind eine detaillierte Dokumentation und Abschlusspräsentation als Bedienungs-Information für die Lehrkräfte erstellen.

Die Besonderheit bei den Druckteilen ist, dass zum einen der klassische Kunststoffdruck getestet wird. Zum anderen gibt es die Möglichkeit Druckteile zu erstellen, die durch ein spezielles Verfahren am Ende aus Edelstahl bestehen. Hierfür wird eine spezielle Belüftungsvorrichtung – der „AirManager“ - benötigt.

Funktionsweise und Projektinhalte
Der 3D-Druck, auch als additive Fertigung bezeichnet, ist eine innovative Technologie, die in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat. Sie ermöglicht die Herstellung dreidimensionaler Objekte aus digitalen Modellen. Bei unserem Ultimaker S5 geschieht dies Schicht für Schicht.

Die späteren Edelstahlteile werden erst von uns gedruckt und dann einem Anbieter geschickt, der sie weiterbehandelt. Bei diesem „Entbinden- und Sinterprozess“ wird der noch vorhandene Kunststoff aus den Druckteilen gelöst. Am Ende erhielten wir reine Edelstahle zurück und stellten fest, dass diese ca. 20% Schwindung unterliegen.

Um das Zubehör und den Drucker ausreichend zu sichern, haben wir uns den Bau eines Schrankes vorgenommen. Das Grundgerüst war bereits vorhanden und wir haben uns um die Verkleidung, die Türgriffe, die Scharniere sowie die elektrische Anschlusstechnik gekümmert.
Vieles an benötigten Teilen haben wir selbst am Drucker erzeugt, z.B. Aufbewahrungsboxen für Druckköpfe, Türgriffe und Halteanker.

Fazit - Das lief gut!
Der Ultimaker S5 hat sich als äußerst zuverlässiger 3D-Drucker erwiesen. Die Druckqualität war durchgehend hoch und die Vielseitigkeit des Druckers ermöglichte es uns, eine breite Palette von Prototypen zu realisieren. Die intuitive Benutzeroberfläche und die präzisen Einstellungsmöglichkeiten haben den Druckprozess erheblich erleichtert.

Der Bau des Schrankes erwies sich als strategischer Schritt, um den Ultimaker S5 optimal zu integrieren und gleichzeitig eine ordentliche und sichere Arbeitsumgebung zu schaffen. Der Schrank bietet nicht nur einen optischen Mehrwert, sondern auch eine gute und organisierte Lagermöglichkeit für die Materialien.

Die Zusammenarbeit im Team war äußerst positiv. Jedes Teammitglied trug aktiv zum Ergebnis des Projekts bei, indem es seine individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen einbrachte. Die Arbeitsabläufe waren unter Zuhilfenahme eines Meilensteinplanes gut organisiert. Die offene Kommunikation förderte einen reibungslosen Informationsfluss, was zu effizienten Entscheidungen und Handlungen führte.

Die Projektarbeit mit dem Ultimaker S5 war für uns ein großer Erfolg. Die erzielten Ergebnisse sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend.

 

Auszubildende der WM20 (Werkzeugmechaniker:innen):
Tatjana Timm, Lennard Brodersen, Tom Domian, Maro Gräbke (Projektleiter), Mika Libau, Mido Manoun, Pelle Weilandt

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EPS aktuell

Planspiel Börse 2023/2024 an der Emil-Possehl-Schule

Auch in diesem Jahr nahm die EPS erfolgreich an dem Planspiel Börse organisiert durch die Sparkassen teil.

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Lehrerausbildung

Bericht zum Netzwerktag am 13.03.2024

Am 13. März 2024 fand der zweite Netzwerktag des zweiten Schulhalbjahres 2023/2024 an der Emil-Possehl-Schule statt. Neben den LiVs und den Ausbildungslehrkräften waren auch die Schulleitung, der Ausbildungskoordinator sowie die Abteilungsleitung Metalltechnik eingeladen. Als Moderatorin leitete Maike Heitling die Teilnehmenden durch den Tag. Mit der Begrüßung durch den Ausbildungskoordinator Herrn Schuhr startete der spannende und informative Netzwerktag. Auch diesmal versorgte Herr Schuhr die Teilnehmenden mit Erfrischungen, Snacks und reichlich frischen Vitaminen.

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Informationstechnik

Let the games begin

Das große Digitalprojekt DLC wurde am 6.3.2024 in Kiel mit einem Kick-Off-Event gefeiert. Die Veranstaltung ermöglichte vielfältige Einblicke in die verschiedenen Projektideen. Im Fokus stehen digitale Lern- und Kooperationswelten, die einer möglichst breiten Masse zugänglich gemacht werden sollen. Wir sind als einzige Schule in SH als förderberechtigter Partner beteiligt und freuen uns auf die Zusammenarbeit in unserem Verbund unter dem Motto 'Lübeck lernt Zukunft'. Der Grundstein für unsere schulische Projektidee 'Future Training Company' ist gelegt und wir erwarten mit Spannung die offizielle Genehmigung des Projektantrages.

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EPS aktuell

Neuer Imagefilm der EMil-Possehl-Schule

Ab heute hat die Emil-Possehl-Schule Lübeck einen Imagefilm auf YouTube. Der Film erläutert das umfassende Bildungsangebot unserer Berufsschule und stellt die einzelnen Bildungsgänge vor. Entdecken Sie, wie wir Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft unterstützen. Von praxisorientierten Lerninhalten bis hin zu modernen Unterrichtsmethoden bieten wir eine vielseitige Ausbildung, die auf die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt vorbereitet. Wir laden Sie herzlich ein mehr über die Emil-Possehl-Schule zu erfahren. Viel Spaß beim Anschauen!

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Fahrzeugtechnik

Zentrale Freisprechungsfeier der Kfz.-Mechatroniker/-innen 2024

Traditionell fand die Freisprechungsfeier der Kfz.-Mechatroniker/-innen mit dem Schwerpunkt Personen- und Nutzfahrzeugtechnik im Festsaal der Handwerkskammer Lübeck am 02. Februar 2024 in der Breiten Straße statt. Mit herzlichen Grußworten hieß Marcus Engler, Obermeister der Kfz.-Innung Lübeck, die Junggesellen und -gesellinnen mit ihren Eltern, Freunden und Ausbildern willkommen

 

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EPS aktuell

Erasmus+ Projekt "Joiner 4.0“ in Liberec, Tschechische Republik

Ein Erasmus+ Projekt führte die Abt. Holztechnik kürzlich nach Liberec, Tschechische Republik, wo die 3. Aktivität „Joiner4.0“ stattfand. Das Hauptprojektziel war erneut der Vergleich zwischen CNC-Produktion und konventioneller Tischlerfertigung.

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EPS aktuell

Emil-Possehl-Schule als Europaschule zertifiziert

In der Aula der Beruflichen Schule Elmshorn wurden am 09. Februar neunzehn schleswig-holsteinische Schulen für ihr nachhaltiges Engagement im Sinne der europäischen Grundwerte erneut mit dem Siegel „Europaschule“ durch Frau Bildungsministerin Karin Prien ausgezeichnet.

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Lehrerausbildung

Bericht zum Netzwerktag am 14.02.2024

Am 14. Februar 2024 fand an der Emil-Possehl-Schule Lübeck der aktuelle Netzwerktag für das Schuljahr 2023/2024 statt, mit einem Schwerpunkt auf dem Unterricht in der Produktionsmittelstufenklasse Gä22A im Bereich Gartenbau. Maike Heitling leitete die Unterrichtseinheit zum Thema "EC-Wert Messung von verschiedenen Düngerlösungen".

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EPS aktuell

Erasmus+ Projekt "Joiner 4.0“ in Colmar

Vom 14.01.-19.01.2024 fand die zweite Aktivitätswoche des Erasmus+ Projektes „Digital Joiner 4.0“ der Holzabteilung in Colmar, Frankreich statt.

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